Weil der 21-Jährige seinen Vater imponieren wollte, der als Beifahrer im BMW saß, driftete er am Freitag in Unterföhring im Landkreis München mit überhöhter Geschwindigkeit mehrfach durch einen Kreisverkehr. Der Polizei hat gar nicht imponiert, dass die unerlaubte Auspuffanlage dabei unnötigen Lärm verursacht hat.

Quelle Foto Polizei Bayern
Am Freitag, 4. November 2016, gegen 13 Uhr, wurden Beamte der Münchner Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung auf der Kreisstraße M 3 in Unterföhring, auf einen roten BMW aufmerksam, der mit wesentlich überhöhter Geschwindigkeit durch den Kreisverkehr driftete. Daraufhin wurde der BMW in der Dieselstraße in Unterföhring von den Beamten gestoppt und kontrolliert. Dabei stellten sie fest, dass der 22-jährige Fahrzeugführer Anzeichen auf Drogenkonsum aufwies. Auf Befragen räumte er ein, am Vorabend Marihuana geraucht zu haben. Ein durchgeführter Drogentest verlief positiv.
Des Weiteren konnten die Beamten feststellen, dass an dem Pkw nicht erlaubte technische Veränderungen an der Auspuffanlage vorgenommen wurden. Neben der übermäßigen Lautstärke konnte man erkennen, dass die Auspuffendrohre nachträglich angebracht wurden. Auch die Fahrwerkseinstellung entsprach nicht den gesetzlichen Vorgaben. Als Grund für die rasante Fahrweise gab der Fahrer an, dass er seinem, im Fahrzeug als Beifahrer mitfahrendem Vater, mit den Fahrkünsten imponieren wollte.
Seine unbedachte Fahrweise kommt ihm nun teuer zu stehen. Neben 590.- Euro Bußgeld, zwei Punkten und einen Monat Fahrverbot kommen noch die Abschleppkosten, Gutachterkosten vom Kfz-Sachverständigen und die Kosten für die Blutuntersuchung im vierstelligen Bereich dazu.