Ab dem 1. April 2016 wird mit einem neuartigen Pilotprojekt von der Polizei den Rasern der Kampf angesagt. Messdaten werden verknüpft und Unfallschwerpunkte ausgewertet. An Stellen, wo es zu einer Häufung von Verkehrsunfällen zu bestimmten Zeiten kommt, wird dann verstärkt mit Radarkontrollen reagiert.
![Polizei Radar](https://i0.wp.com/www.region-muenchen.de/wp-content/uploads/2016/03/radar2.jpg?resize=400%2C300)
- Bundesstraße 2 ab dem Autobahnende der A 95 bei Eschenlohe bis zum südlichen Ortsende von Mittenwald im Landkreis Garmisch-Partenkirchen und
- Bundesstraße B 472 zwischen Bad Heilbrunn im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und Waakirchen im Landkreis Miesbach
mit verstärkten Kontrollen rechnen. Auf beiden Strecken kam es in der Vergangenheit wiederholt zu Unfällen, bei denen auch die Unfallursache „Geschwindigkeit“ eine Rolle spielte. Solche Strecken, wo verstärkt gemessen wird, werden von einer neuen Software ausgewertet und vorgeschlagen. Ziel dieses Pilotprojekts ist es, die Unfallgefahren durch das zum Teil hohe Geschwindigkeitsniveau auf den genannten Streckenabschnitten zu senken. Dafür wird die Verkehrspolizei zusammen mit dem Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberland ab dem 1. April 2016 für mehrere Monate an den Gefahrenpunkten verstärkt und gezielt Geschwindigkeitskontrollen durchführen.