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Polizei-Großeinsatz München-Land: Vergewaltigung durch Asylbewerber war jedoch erfunden

Eine 21-jährige Frau hat am Sonntag einen Großeinsatz der Polizei im Landkreis München ausgelöst. Sie hatte behauptet, von zwei dunkelhäutigen Männern auf dem Nachhauseweg nach Aschheim vergewaltigt worden zu sein. Mit einem Großaufgebot suchte die Polizei unter anderem in Asylbewerberheimen nach den mutmaßlichen Tätern. Jetzt hat die Frau gestanden, dass alles nur erfunden war. Aus Scham nach einem freiwilligen Schäferstündchen mit einem Mann hat sie ihrem Freund die Vergewaltigungsgeschichte aufgetischt.

Polizeihubschrauber
Polizeihubschrauber

Eine 21-jährige Frau meldete der Polizei, dass sie am Sonntag, 10. Juli 2016, mit einem Bekannten auf dem Dorffest in Kirchheim gewesen sei. In den frühen Morgenstunden trennte sie sich von dem Bekannten und wollte nach Hause gehen. Auf dem Heimweg sei sie von zwei ihr unbekannten dunkelhäutigen Männern vergewaltigt worden. Nachdem ihr die Flucht gelungen ist, meldete sie sich bei einer Bekannten, die danach die Polizei verständigte. Nachdem die Meldung einer Vergewaltigung bei der Münchner Polizei eingegangen war, wurde die 21-Jährige von der Polizei betreut. Parallel dazu wurden Suchmaßnahmen nach den zwei vermeintlichen Vergewaltigern eingeleitet.

Bei den umfangreichen Suchmaßnahmen durch die Einsatzhundertschaft wurden unter anderem Nachbarschaftsbefragungen durchgeführt sowie umliegende Asylbewerberunterkünfte und der mögliche Tatortbereich abgesucht. Des Weiteren wurden ein Hubschrauber sowie Man-Trailer-Hunde hinzugezogen.

Am 11. Juli 2016 wurde die 21-Jährige beim Fachkommissariat 15 (Sexualdelikte) vernommen. Hierbei gestand sie, dass die Vergewaltigung vorgetäuscht war. Auf dem Dorffest sei sie alkoholisiert gewesen und ist freiwillig mit einer männlichen Person eine Liaison eingegangen. Dies war ihr vor ihrem Bekannten so unangenehm, dass sie die Tat erfunden hat. Gegen die 21-Jährige wird nun wegen Vortäuschen einer Straftat ermittelt.

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