Mit einem schweren Gegenstand hat am Samstag ein 35-jähriger Insasse einer geschlossenen psychiatrischen Klinik seinen 53-jährigen Mitbewohner eines Zimmers erschlagen. Die Hintergründe der Tat müssen von der Mordkommission noch ermittelt werden.
Am Samstag, 13. November 2021 kam es gegen 4 Uhr zu einem vollendeten Tötungsdelikt in der geschlossenen Abteilung der forensischen Klinik in Haar im Landkreis München. Hierbei gerieten ein 35-Jähriger und ein 53-Jähriger, die in einem gemeinsamen Zimmer untergebracht sind, aus bislang noch unbekannten Gründen aneinander. Die diensthabenden Pfleger der Abteilung wurden durch Schreie aus dem Zimmer auf die Geschehnisse aufmerksam. Sie konnten an der Tür feststellen, dass der 35-Jährige im Zimmer mit einem schweren Gegenstand massiv auf den 53-Jährigen eingeschlagen hatte. Daraufhin verständigten sie unverzüglich die Sicherheitskräfte der forensischen Abteilung. Diese konnten den Täter im Anschluss überwältigen und fixieren.
Die hinzugezogenen Rettungskräfte transportierten das schwerstverletze Opfer in ein Krankenhaus, wo jedoch wenig später der Tod des 53-Jährigen festgestellt werden musste. Der 35-jährige Tatverdächtige verblieb in der forensischen Klinik.
Die Hintergründe der Tat sind noch unklar und somit Bestandteil der weiteren Ermittlungen, die von der Mordkommission des Polizeipräsidiums München geführt werden.