In der Justizvollzugsanstalt für Abschiebungshaft in Mühldorf am Inn ist es am 23. Februar 2016 zu einem Brand in einer der Haftzellen gekommen. Ein 23-jähriger afghanischer Häftling steht in dringendem Verdacht, das Feuer mutwillig gelegt zu haben. Er erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung, die übrigen 29 Insassen und die Beschäftigten blieben unverletzt.
Von den insgesamt 30 Insassen der JVA konnten kurz nach Ausbruch des Feuers 29 in Sicherheit gebracht werden, sie blieben unverletzt und wurden in einem anderen Trakt innerhalb der JVA untergebracht. Ein 23 Jahre alter Mann erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus, konnte dieses aber nach kurzer Zeit bereits wieder verlassen. Wie die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, steht dieser 23-jährige afghanische Häftling dringend in Verdacht, das Feuer mutwillig in der Zelle gelegt zu haben. Gegen ihn ermitteln jetzt Staatsanwaltschaft und Kripo, der Tatverdächtige leugnet bislang aber die Brandlegung. Für den Mittwoch, 24.2.2016, war bereits seit längerem die Abschiebung des 23-jährigen Afghanen geplant.