19. März 2024
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Corona Mutationen Oberbayern: 74 bestätigte Fälle in Stadt und Landkreis Rosenheim

Corona-Mutationen aus vor allem aus Großbritannien breiten sich in Bayern aus. Auch in der Region München tauchen diese Coronaviren immer wieder auf. Bereits am 20. Dezember 2020 wurde der erste Fall in München registriert. Seit Ende Januar häufen sich nun die registrierten Infektionsfälle der stark ansteckenden britischen Virus-Version B.1.1.7. 

Landkreis Rosenheim mit Stadt Rosenheim
Landkreis Rosenheim mit Stadt Rosenheim

22.2.21 +++ Das Landratsamt Rosenheim meldet 74 Fälle der britischen Mutation in Rosenheim Stadt und Landkreis. 12 Infektionen betreffen die Stadt Rosenheim, 62 den Kreis. Außerdem gibt es einen bestätigten Fall mit der südafrikanischen Mutation. Für die Infizierten und die direkten Kontaktpersonen gilt die verlängerte Quarantäne von 14 Tagen. 

21.2.21 +++ In Germering im Landkreis Fürstenfeldbruck wurden in einer Asylbewerber-Unterkunft 18 Bewohner positiv getestet, bei 16 besteht der Verdacht auf die britische Mutation. 30 Personen mussten in Quarantäne. 

5.2.21 +++ In einer Bäckerei in Pähl im Landkreis Weilheim-Schongau ist es zu einer Masseninfektion mit dem Coronavirus gekommen. Bis zum 4. Februar wurden insgesamt 28 positive Fälle festgestellt. Davon sind 16 Mitarbeiter des Betriebes und 12 aus dem Umfeld dieser Mitarbeiter. Das Landratsamt Weilheim-Schongau hat inzwischen bestätigt, dass bei drei Infizierten die Variante B.1.1.7 festgestellt wurde. Sie wohnen in den Landkreisen Weilheim, Starnberg und Landsberg. Man geht im Gesundheitsamt Weilheim davon aus, dass sich alle Betroffenen mit der britischen Variante angesteckt haben. Zur Bestätigung werden aber noch die Ergebnisse der Sequenzierung abgewartet. 

29.1.21 +++ Bei einem 38-Jährigen im Landkreis Dachau wurde die Covid-Variante B.1.1.7 festgestellt. Er wird auf der Intensivstation des Klinikums in Dachau behandelt. Wo sich der Mann angesteckt hat, ist noch nicht geklärt. Seine Lebensgefährtin steht unter strenger Quarantäne. 

Drei Personen aus dem Landkreis Mühldorf am Inn, alles Reiserückkehrer aus Portugal, haben sich in Portugal mit der britischen Variante angesteckt. Die drei wohnen zusammen und befinden sich alle in häuslicher Quarantäne. 

Drei im selben Haushalt lebenden Personen des Infizierten aus Laufen im Berchtesgadener Land (siehe 28.1.) wurden positiv getestet. Das Ergebnis, ob sie sich ebenfalls die britische Variante eingefangen haben, steht noch aus. 

28.1.21 +++ Das Gesundheitsamt in Landsberg am Lech meldet eine Infektion mit der britischen Mutation. Die Infektion war bereits im Dezember aufgetreten. Die Person hat keine Symptome gehabt und habe auch keine anderen Personen angesteckt, meldet das Landratsamt Landsberg. 

Ebenfalls am 28.1. 21 gab es in der Metropolregion München zwei weitere Infektionsmeldungen aus Dingolfing. Zwei Gastarbeiter aus Rumänien waren Anfang Januar direkt nach der Einreise positiv getestet und isoliert worden. Die Sequenzierung hat dann ergeben, dass es sich um die britische Variante gehandelt hat. 

Am selben Tag wird der zweite Fall der britischen Virusmutation im Landkreis Berchtesgadener Land registriert. Die betroffene Person aus Laufen war am 21. Januar 2021 mit einem Flug aus Málaga gekommen. Ein erster Test am Flughafen war negativ. Ein weiterer Test lieferte nun jedoch ein positives Testergebnis. Der Infizierte befindet sich bereits mit allen im selben Hausstand lebenden Personen in Quarantäne. 

27.1.21 +++ Im Berchtesgadener Land wird die erste Infektion mit der britischen Virusmutation gemeldet. Bei einer Routine-Untersuchung einer ambulanten Patientin in der Kreisklinik Bad Reichenhall wurde die Coronavirus-Mutation bestätigt. Es handelt sich hier auch um die englische Mutante. Ihre direkten Kontaktpersonen hatten sich nicht angesteckt. 

26.1.21 +++ Bis zu diesem Datum gab es keine weiteren Meldungen über mit den Mutationen infizierte Personen in der Region München. Dann am 26.1. wurde der erste Fall mit der südafrikanischen Mutation infizierten Person gemeldet. Es handelt sich um einen Reiserückkehrer aus Südafrika aus dem Landkreis Rosenheim, der Anfang Januar eingereist war. Zu diesem Zeitpunkt war er negativ getestet worden. Nachdem er gesundheitliche Beschwerden hatte, ließ er sich erneut testen. Nachdem ein positiver Befund vorlag und man von dem Patienten erfragt hatte, dass er aus Südafrika eingereist war, wurde die Probe zur Genom-Sequenzierung eingeschickt. Der Patient ist inzwischen genesen und hat nach Auskunft des Landratsamtes Rosenheim wegen seiner Quarantäne keine weiteren Personen angesteckt. 

8.1.21 +++ Es wurde eine weitere Person aus München identifiziert, welche sich mit der englischen Variante angesteckt hat. Es soll sich ebenfalls um einen/eine Reiserückkehrer/in handeln. 

20.12.20 +++ Kurz vor Weihnachten meldeten die Medien: „Corona-Mutation jetzt auch in Bayern festgestellt.“ Sie bezogen sich dabei auf eine Äußerung von Ministerpräsident Markus Söder, der erklärt hatte, dass ihn das Gesundheitsministerium über eine infizierte Reiserückkehrerin aus Großbritannien informiert habe. Demnach ist eine Person über den Flughafen München nach Deutschland eingereist und wurde dem Gesundheitsamt Erding gemeldet. Sie soll aber nicht aus dem Landkreis stammen. 

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